Dienstag, 17. Mai 2016

Die Familie (Richard Laymon)


Klappentext | Inhaltsbeschreibung: 
 
Über einem Höhlenlabyrinth liegt das Mordock Cave Hotel, bei Touristen sehr beliebt. Ein Familienbetrieb, geführt von Vater und Sohn Mordock. Beide legen Wert auf ihre Traditionen: Zimmer 115 ist stets für die attraktiveren Gäste reserviert. Nach einem Stromausfall wird die Mordock-Höhle für eine Touristengruppe zur Falle. Es ist dunkel. Es gibt keinen Ausweg. Und bald merken die Eingesperrten, dass in der Finsternis jemand lauert. Die Mordocks – und noch etwas anderes. Etwas, das Blut riecht. Etwas, das Fleisch will ...


Ich bin in der letzten Zeit aufgrund des grandiosen Wetters einfach nicht dazu gekommen, irgendetwas Positives zu Papier zu bringen. Bei so viel Sonnenschein und Pollenflug fiel es mir schwer zu bloggen, doch jetzt habe ich mich wieder an die Arbeit gemacht. Vielleicht habe ich mich auch ein wenig vor dieser Bewertung gedrückt, denn Laymon’s „Die Familie“ hat mich sehr enttäuscht.  Ich fand die Story eigentlich vielversprechend, denn die „Horrorhöhle“ unter dem Mordock Cave Hotel versprach einiges. Das ganze wurde allerdings von den doch sehr blassen und unrealistischen Charakteren nieder gemacht. Auch der Spannungsbogen ließ recht lange auf sich warten. Man blätterte die ersten paar Seiten dahin aber auch nach einer gefühlten Ewigkeit wollte kein richtiges Laymon-Gefühl auftreten. Da war man von ihm doch eindeutig mehr gewohnt. Auch der Sadismus und die blutigen Szenen blieben irgendwie auf der Strecke. Was war nur los? Es dümpelte nur so dahin…

Und immer wenn man dachte, dass es gleich richtig zur Sache gehen würde, kam das nächste Kapitel. Charaktere die einem neu vorgestellt wurden und in der Geschichte nacheinander auftauchten machten neugierig… verschwanden aber recht schnell wieder. Auch hier wurde man enttäuscht. Und der Rest der Truppe machte einen durch nervig kindisches Verhalten einfach nur wütend.
 
Am Ende wird die eigentliche Geschichte dann irgendwie umgeworfen. Mich hat das Buch von den Beschreibungen der ‚Monster‘ her ein bisschen an „The Descent“ erinnert. Anscheinend bin ich auch nicht die einzige, die diesen Eindruck gewonnen hat. Es wird zum Ende hin zwar noch spannend weil der Kampf auf Leben und Tod erst Recht los geht…aber das kann es irgendwie nicht mehr retten. Ich finde es wahnsinnig schade, dass ich hier vermutlich einen der schlechtesten Laymon-Bücher bewerten muss und hoffe auf bessere Tage!
 
1 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥

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